Herausgebernotiz


Mein Name ist Anja Mutschler, geboren 1979 in Schwäbisch Hall, seit vielen Jahren in Leipzig sesshaft. Ich schreibe seit vielen Jahren in verschiedenen Disziplinen und Medien. Auch dabei: die Schublade. Ihr zum Feind gibt es nun dieses literarische Blog, die Textscherben. Es enthält Fertiges wie Unfertiges, Skizzen, Schraffuren des Lebens. Oft bebildert mein Vater Michael Mutschler diese Geschichten, mit dem ich das prozessuale, spontane Verständnis von Kunst teile. Er im Bild, ich im Wort. Sowieso verdanke ich ihm sehr viel.

In den Textscherben erhasche ich mein eigentliches Schreiben. Es sind kurze Momente von Verbindung. Es ist Schreiben unter Alltagsbedingungen. Mein Schreiblabor, wo ich andernfalls schwiege.

Die Textscherben sind Texte auf dem lyrisch-literarischen Spektrum. Die Texte sind nicht absichtsvoll, zwangsläufig auf etwas hingeschrieben. Die Webseite als solche ist wohl absichtsvoll. Eine Stütze, mein eigentliches Wesen, die Schreibende, zu entwickeln, in einem öffentlichen Raum. Geschützt zugleich, da dies die unbekannteste Seite meiner beruflichen Identitäten ist.

Im August 2023 gilt: Wer die Textscherben kennt, ist meine Framily (im Geiste).

Bewusst literarisch schreibe ich seit 1998, aber eigentlich schon immer. In einer tollen Phase zwischen Studium und Scheidung habe ich auch erste Geschichten veröffentlicht und habe einige sehr gute und viele mittelmäßige Texte, Romananfänge, Kurzgeschichten und Etüden in meinem Archiv (2003 bis 2009). Im Lauf der nächsten Zeit werde ich einiges auf den Textscherben publizieren.

Der schwindenden Verbindung zu meinem inneren Ich zum Trotz, aufgefressen vom Wüten des Alltags als getrennt erziehende Alleinverdienerin, habe ich 2009 meinen ersten Blog „die Textkultur“ eröffnet. Einige Text, wie Unanstand, Schweigen I + II oder War Goehte je im Ruhrgebiet finden sich nun auf den Textscherben. Die Textkultur ist, nach vielen Iterationen, der durch Versuch und Irrtum gefestigten zweiten (von drei) schreibenden Identitäten als freiberufliche Beraterin und Trainerin gewidmet. Das Blog der Textkultur enthält im Gegensatz zu diesem literarischen Blog „Textscherben“ intellektuell abgeschlossene Beiträge, kurze Essays, Kommentare, Aufrufe und Erkenntnisse für jene, die professionell kommunizieren oder schreiben wollen. Auch hier ist die Ordnung der Dinge noch nicht ganz abgeschlossen – ich arbeite daran. Klarer sind mir meine Publikationen, die ich für meine 2011 gegründete Unternehmung schreibe (damals Nimirum, seit 2020 20blue), das Themenspektrum umfasst: Wissen, Wissenschaft und aktuelle gesellschaftliche Debatten.

Mein monatlicher Textletter versammelt ab Herbst 2023 die verschiedenen Veröffentlichungen in einer E-Mail. Abo hier:

www.anjamutschler.online

Offene Absichten

Die Textscherben: Mit einem neuen Zeitvermögen älterer Kinder und etablierter Geldströme gilt mein Augenmerk dieser dritten Identität. Den neuen Lebensabschnitt vor der Tür will ich verstehen, ob sich aus dem jahrelang hauptsächlich mosaikhaften Schreiben etwas neu zusammensetzen lässt. Für mich, für euch. Ein Buch, eine Folge von kurzen Formaten, Lyrik?

Zu diesem Zwecke findet ihr einzelne Textscherben, jene nämlich, die besonders weitreichend und bedeutsam sind für mich, ab August 2023 hinter einer Paywall mit eher symbolischen Preisen. Für mich – ein großer Schritt, ich gebe meine Absichten offen zu erkennen. Ja, vom Schreiben zu leben, ist mein Traum. (Und Mitte Vierzig, kann ich sagen, sind derlei Grundsatz-Träume bestimmend auf allen Alltagsebenen. Vielleicht jener Moment, in dem noch genug Kraft, aber schon genug Weisheit da ist? Nach einem Sommer in Kontemplation scheint es mir so) Für euch – eine Möglichkeit, diese Absicht zu unterstützen. Klar ist: Die Schreibroutine wird nun zunehmen, da ich einen Weg gefunden habe, mich euch zu zeigen, ohne herzuzeigen. Wertvoller Content for free – dieses Internetgesetz habe ich immer kritisiert. Das mögen alsbald die Maschinen übernehmen.

Wertschätzung zeigen – ich mir, und ihr mir?

Ich freue mich also, wenn ihr mir ein Monats-/Jahresabo abschließt. Preise: Stand August 2023 und ohne Gewähr.

Danke! – Aber no worries:

Meinen Lebensunterhalt verdiene ich weiterhin als als Geschäftsführerin des tollen interdisziplinären Research Institute 20blue (erste, stabile, stolze Identität) und wie bereits erwähnt als freiberufliche Texterin und Traininerin.

Schließt also dann ein Abo ab, wenn ihr meiner literarischen Seite Wertschätzung zeigen wollt. Oder auch, weil euch die Urheberrechte von Künstler*innen etwas bedeuten. Für spontane Wertschätzung und Feedback nutzt gern die Like- und Kommentarfunktion.

Für eure Anliegen, Kommentare und Fragen bin ich am besten unter am dietextkultur@gmail.com erreichbar.

Alle Illustrationen, sofern nicht anders angegeben: (c) Michael Mutschler, Fotos von mir. Die Weiterverbreitung in jedweder Form ist nur nach vorheriger Absprache gestattet. Dann aber gern.

Disclaimer: Ich übernehme für alle Inhalte samt Rechtschreibfehlern die alleinige Haftung (für externe Links nicht).

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